Damit die Anlage gut gelingt und die Pflegearbeit zumutbar bleibt, ist die Standortwahl absolut entscheidend. Sonnige Standorte mit leichtem, flachgründigen, sandig bis kiesigen Boden eignen sich am besten für Acker-BFF.
Praktische Überlegungen zur Anlage
Die Flächen können geschickt angelegt werden, um Felder zu begradigen, wo Felder zu eng sind für eine effiziente maschinelle Bewirtschaftung oder dort, wo es schon Hindernisse wie einen Drainageschacht oder Strommasten gibt.
Nicht auf nährstoffreichen Flächen
Unbedingt zu vermeiden sind nährstoffreiche, verunkrautete Standorte, zum Beispiel mit vielen Blacken, Disteln oder Quecken. Auch Standorte, die früher verunkrautet waren, sollten gemieden werden. Feuchte und nasse Standorte sind insbesondere für Brachen ungeeignet.
Mischung für feuchte Standorte
Für frische bis feuchte Standorte gibt es die feuchte Mischung für Saum auf Ackerland als einzige Alternative. Anlagen von Acker-BFF in unmittelbarer Nähe zum Wald oder Hecken werden meist schnell von Gehölzen überwuchert und sind deshalb ungeeignet.
Neophyten sind problematisch
Ebenfalls ist die Nähe von mit Neophyten verseuchten Flächen dringend zu vermeiden, weil diese sich schnell in extensiv genutzten Flächen etablieren. Deshalb sollten Acker-BFF entlang von Bahngleisen und Autobahnen ebenfalls vermieden werden.
Weitere Infos
Weiterführende Informationen zum Thema BFF auf Ackerland wie Deckungbeiträge, Übersichten oder Videos.