Rotationsbrachen
Rotationsbrachen sind 1-3-jährige, in die Fruchtfolge integrierbare, überwinternde Flächen mit eingesäten Ackerwildkräutern. Sie bieten ein stetiges Nahrungsangebot für Insekten von Frühjahr bis Herbst. Feldlerchen und Hasen finden in Rotationsbrachen Ruhe und Nahrung für die Aufzucht ihrer Nachkommen. Durch die kürzere Standdauer und dem Anteil Luzerne in der Mischung ist die Rotationsbrache gegenüber der Buntbrache weniger anfällig auf Vergrasung und auf Unkräuter. Hingegen bietet sie ein weniger vielfältiges Nahrungsangebot für Nützlinge.
Wichtigste Voraussetzungen und Auflagen gemäss DZV | |
Qualitätsstufe I | |
Standort und anrechenbare Fläche |
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Vorkultur |
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Ansaat |
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Düngung |
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Pflanzenschutzmittel |
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Pflege |
Für Tipps zur optimalen Pflege siehe "Massnahmen für Flora und Fauna" |
Verpflichtungsdauer |
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Ausschlusskriterien |
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Beiträge | |
Geeignete Standorte | |
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Massnahmen für Flora und Fauna | |
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Typische Arten
Vorteile der Rotationsbrache gegenüber der Buntbrache
Vorteile:
• Geringere Vergrasung wegen kürzerer Standdauer.
• Weniger Unkrautprobleme dank Luzerne in der Mischung.
• Gut in die Fruchtfolge integrierbar.
Nachteile:
• Geringere Strukturvielfalt und geringerer Aufbau von Nützlingspopulationen aufgrund der kürzeren Standdauer.