Ackerschonstreifen
Ackerschonstreifen sind extensiv bewirtschaftete Flächen in Ackerkulturen (Randstreifen oder ganzflächig). Ackerschonstreifen sind besonders wertvoll dort, wo die Ackerbegleitflora schon spontan vorkommt und können sehr seltene Pflanzenarten beherbergen. Im Gegensatz zu Brachen und Säumen werden sie mit der Kultur geerntet und bei mindestens zwei aufeinanderfolgenden Hauptkulturen angelegt. Ein relativ reiches Blütenangebot bietet Nahrung für viele Insekten. Dadurch werden die natürliche Schädlingsregulierung sowie die Bestäubung von Kultur- und Wildpflanzen gefördert. Die Streifen bieten auch bodenbrütenden Vogelarten wie der Feldlerche Brutmöglichkeiten.
Wichtigste Voraussetzungen und Auflagen gemäss DZV | |
Qualitätsstufe I | |
Standort und Anrechenbare Fläche |
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Vorkultur |
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Ansaat |
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Düngung |
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Pflanzenschutzmittel |
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Pflege |
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Verpflichtungsdauer |
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Ausschlusskriterien |
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Beiträge | |
Geeignete Standorte | |
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Massnahmen für Flora und Fauna | |
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Hinweis zu Untersaaten und zur Einsaat von Ackerbegleitpflanzen: Das Ziel des Ackerschonstreifens ist es, die Vielfalt der spontanen Ackerbegleitflora zu fördern. Viele Arten davon stehen auf der Roten Liste. Diese Arten sind stark lichtbedürftig und meist eher niedrig wachsend. Mit einer Untersaat hingegen können diese Arten kaum aufkommen. Neben lichtbedürftigen Pflanzenarten profitieren auch verschiedene Tierarten von offenem Boden und von der Ackerbegleitflora. Eine Einsaat resp. Untersaat im Ackerschonstreifen wird deshalb nicht empfohlen. Für Ackerschonstreifen sind auch keine spezifischen artenreichen Saatmischungen zugelassen.