Um negative Auswirkungen der Landwirtschaft auf Biodiversität und Ökosystemleistungen zu minimieren, braucht es eine biodiversitätsfreundliche Bewirtschaftung. Doch wissenschaftliche Ergebnisse hierzu werden nur selten in die landwirtschaftliche Praxis umgesetzt. Eine Befragung von Forschenden sowie Landwirten und Landwirtinnen in Deutschland und Österreich zeigt, dass dies vor allem darauf zurückzuführen ist, dass die Bedeutung der Biodiversität im Landwirtschaftsgebiet (z.B. die Bestäubung) unterschiedlich wahrgenommen wird. Die Autorinnen geben vier konkrete Handlungsempfehlungen, wie Wissen und Erfahrungen zwischen Agrarwissenschaft und Praxis effektiver ausgetauscht und genutzt werden können.